Reinartzhof und Hattlich
Zwei alte Kulturstätten im Hohen Venn
In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Monschauer Land e.V.
ISBN | 978-3-86712-084-5 |
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Format | 22 cm x 13.5 cm |
Umfang | 272 Seiten |
Verarbeitung | gebunden, Festeinband |
Über dieses Buch
Dieses Buch bietet eine umfassende Darstellung der geschichtlichen Ereignisse rund um zwei Siedlungen im Hohen Venn: Reinartzhof und Hattlich.
Seit die letzten Bewohner im Jahre 1971 den Reinartzhof verlassen haben, ist es dort ruhig geworden; der Wald hat wieder vom gerodeten Land Besitz ergriffen und nur Wanderer, Rehe und Hirsche ziehen dort ihre Bahn. Vom Reinart blieben nur ein paar Mauerreste.
Für die Weltkriegsgeneration war der Reinartzhof aufgrund seiner Nähe zur Grenze als Umschlagplatz für den Kaffeeschmuggel wohlbekannt und trug auf seine Weise wirksam zum Wiederaufbau der kriegszerstören Dörfer des Monschauer Landes bei. Den damaligen Schmugglerkolonnen dürfte kaum bewusst gewesen sein, dass sie sich auf ihren Wegen im Venn auf den Spuren mittelalterlicher Pilgerscharen bewegten, die zu den Heiligtümern in Aachen und Trier strebten.
Der Autor schildert die Entstehungsgeschichte der Siedlung als Pilgerhospiz und erinnert an die Menschen, die in der Abgeschiedenheit des Hohen Venns nach dem Übergang des Hospizes zu herzoglichen Pachthöfen als Pächter – später als selbständige Bauern – wirtschafteten und ihre Heimat hatten.
Im zweiten Teil des Buches widmet sich der Autor der Stätte (Alt-)Hattlich und beschreibt ihre Entwicklung von den Anfängen als Schenkung an die Prämonstratenser von Reichenstein bis hin zur ersten Besiedlung